Der Weg zur erfolgreichen Publikation einer wissenschaftlichen Forschungsarbeit kann für Autoren, insbesondere am Anfang ihrer wissenschaftlichen Karriere, oft steinig sein. Neben den Fragen der Thesengenerierung und -ausarbeitung stellt sich die Frage des adäquaten Journals, der angemessenen Strukturierung und der inhaltlichen Ausarbeitung der Arbeit.
Erfahrene Wissenschaftler sind mit diesen inhaltlichen Aspekten vertraut und können auf ihre Erfahrungen hinsichtlich des formalen Publikationsprozesses (Peer Review Verfahrens) zurückgreifen. Unerfahrene Wissenschaftler sind noch nicht soweit und kommen deshalb innerhalb des Peer Review Verfahrens, welches durch mehrfaches Rückfragen und Korrekturvorschläge oft langwierig und mühsam sein kann, an ihre Grenzen. Sie erreichen den Punkt des „publish-or-perish“.
Ein Lektorat kann den Wissenschaftler vor diesem kritischen Punkt bewahren. Aber nicht nur in diesem Fall ist ein Lektorat zu empfehlen. Auch für Wissenschaftler, die sich gerade in ihrem Promotionsvorhaben befinden, zahlt sich ein Lektorat oder ein englisches Lektorat, abhängig von den Vorgaben, aus. Insbesondere in Bezug auf die Benotung, die für die weitere wissenschaftliche Karriereentwicklung von wesentlicher Bedeutung ist.
Aller Anfang ist schwer, aber die „Veteranen“ des Wissenschaftsbetriebes können häufig entscheidende Verbesserungsvorschläge geben, die bereits vor der Formulierung des ersten Satzes einer Arbeit ansetzen. Nichts geht über ein umfangreiches und umfassend ausgearbeitetes Gedankenexperiment. Je öfter ein Autor diesen Prozess durchläuft, umso leichter fällt die Selbstdisziplinierung, sich auf ein Argument in einem Artikel zu beschränken und dies dann konsequent und konsistent zu verfolgen.
Da ja auch die Promotionsarbeit als Grundlage zur Veröffentlichung von Artikeln dient, bietet sich hier – insbesondere für eine zweitsprachlich verfasste Dissertation – ein englisches Wissenschaftslektorat an. Mit Hilfe von erfahrenen Autoren können zahlreiche Klippen erfolgreich umschifft werden und der Prozess des Schreibens unterstützen und begleiten.
Abschließend noch ein paar praktische Tipps, damit das Schreiben zur Routine wird:
Definieren Sie für sich ein tägliches, selbst festgelegtes Schreibpensum. Orientieren Sie sich an bereits veröffentlichten Artikel im gleichen Journal. Starten Sie mit der Gliederung, dem Format, den Tabellen und Abbildungen. Dann fällt es leichter, die „Lücken“ zu füllen, da diese nun kleiner sind. Achten Sie darauf, sich klar auszudrücken, wenn Sie Ratte meinen, schreiben Sie Ratte und nicht Wirbeltier. Und nicht zu vergessen, dass auch der Biorhythmus Einfluss auf die Formulierungskreativität von Autoren hat.