Innovation und das Streben nach ständiger Verbesserung sind nicht nur die beiden Säulen, auf denen Enagos Firmenphilosophie beruht, sondern auch die Schwerpunkte, die Deutschland als Forschungsland seine derzeitige gute Ausgangsposition in Europa und auf dem globalen Markt beschert haben. Noch nie war die Zahl der in der Forschung und Entwicklung beschäftigen Personen in Deutschland so hoch wie in den letzten Jahren; laut Bundesbericht Forschung 2010 waren es im Jahr 2008 mehr als 333.000 Forscherinnen und Forscher.
Angesichts des internationalen Leistungsdrucks ist es für Wissenschaftler in den letzten Jahren immer wichtiger geworden, in internationalen Journalen zu publizieren; die englische Sprache ist dazu unerläßlich. “Publish or perish” ist das wenig nachsichtige Motto der wissenschaftlichen Gemeinschaft – “publiziere oder häng’ deine Karriere an den Nagel”, frei übersetzt. Dass diese Veröffentlichungen auf Englisch und in internationalen Journalen geschehen sollte, versteht sich von selbst. Auch, dass englische Muttersprachler hier einen klaren Vorteil haben.
Enago hat sich deshalb zum Ziel gemacht, Wissenschaftler aktiv bei der Veröffentlichung ihrer Forschung zu unterstützen. Das heisst, kein Wissenschaftler soll aufgrund fehlender Sprachkenntnisse vom internationalen Wissenschaftsgeschehen ausgeschlossen sein bzw. darf nicht ausgeschlossen sein, damit seine oder ihre wissenschaftlichen Erkenntnisse in den Dienst der Wissenschaft gestellt werden können. Schließlich wird eine größere Anzahl von Publikationszusagen die Anzahl aller veröffentlichten wissenschaftlichen Artikel erhöhen und so ein klares Zeichen für notwendige Budgeterhöhungen setzen, seien sie von staatlicher oder privatwirtschaftlicher Seite.
Und die Chancen auf Förderung sind nicht schlecht, denn die Bundesregierung hat Innovation und Forschung klar zum Mittelpunkt ihrer Wachstumspolitik gemacht und durch die Hightech-Strategie erstmalig eine übergreifende nationale Innovationsstrategie präsentiert. Die Ausgaben des Bundes für Forschung und Entwicklung sind trotz Finanz- und Wirtschaftskrise stetig gestiegen: Von 9 Milliarden Euro im Jahr 2005 auf 12,7 Milliarden Euro im Jahr 2010.
Auch deutsche Unternehmen haben trotz finanzieller Unsicherheit weiter in Forschung und Entwicklung investiert; im Jahr 2008 um 7% auf mehr als 46 Milliarden Euro. Damit setzen in Deutschland Bund und Industrie verstärkt auf Forschung, Innovation und Entwicklung; laut Statistischem Bundesamt betrug der gesamte Forschungsaufwand in Deutschland im Jahr 2007 ca. 61,5 Milliarden Euro, wovon 70% von der Industrie und mehr als 10% allein von der Pharmaindustrie finanziert wurden. Damit liegt Deutschland, was die absoluten Ausgaben für Forschung und Entwicklung angeht, vor jedem europäischen Land.
Als wirtschaftlich stärkstes Land der Europäischen Union liegt Deutschlands Chance in der Stärkung der innereuropäischen Kooperation. Ansätze wie das EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation “Horizon 2020”, das eine einheitliche Innovationsorientierung verfolgt, um alle EU-Mitgliedsstaaten auf den Weg des Wachstums zu bringen, sind ein Schritt in die richtige Richtung.
Ohne Zweifel alles positive Entwicklungen, die die deutsche Forschung und Wissenschaft weiter vorantreiben wird, aber natürlich schläft die internationale Konkurrenz nicht. Schlagworte wie Wettbewerbsdruck und Wissenschaftswettlauf zeigen, dass global das Ringen um Talente, Technologien und Standorte noch längst nicht abgeschlossen ist: Die USA, Japan und China geben mehr für Forschung und Entwicklung aus als Deutschland, und es ist zu erwarten, dass entscheidende Impulse für wissenschaftliche Neuerungen und Entwicklungen nicht mehr selbstverständlich aus Europa und Nordamerika kommen werden, sondern aus dem asiatischen Wirtschaftsraum. Im Jahr 2008 erreichte zum Beispiel der Anteil der Forschungs- und Entwicklungsmaßnahmen in Japan mit 3,4% am Bruttoinlandsprodukt bereits einen neuen Höchststand; in Deutschland war dieser Anteil im gleichen Jahr nur 2,64%.
Enagos Erfahrungen und Leistungen im asiatisch-pazifischen Raum und Engagement in den Bereichen Innovation und Qualität wurden im Jahr 2010 mit dem Red Herring als eine der Top 100 Firmen in Asien und Global ausgezeichnet. Wir möchten, dass auch der deutsche Markt von unseren Leistungen im asiatisch-pazifischen Raum – speziell Japan, China und Taiwan - und unseren Erfahrungen mit japanischen Wissenschaftlern und dem japanischen Wissenschaftsbetrieb profitiert. Denn wir wollen deutschen Wissenschaftlern die Möglichkeit bieten, ihre Ergebnisse nicht nur in den nationalen, sondern auch in den internationalen Dienst zu stellen und so die globale Wissenschaftsgemeinschaft voranzutreiben und gleichzeitig das deutsche Standbein zu stärken.
Um dieses ehrgeizige Ziel zu erreichen hat Enago bahnbrechende Systeme und Arbeitsvorgänge entwickelt, bei denen Qualität und Transparenz an erster Stelle stehen. Dafür wurde Enago im Bereich Qualitätsstandards mit der ISO 9001:2008 Auszeichnung zertifiziert. Diese Bemühungen haben sich ausgezahlt, denn Qualitätsmanagement und Kundenzufriedenheit gehen Hand in Hand.
Auf Universitätsebene hat Enago bereits erfolgreich als Teil des staatlichen G 30-Projekts mit Japans 13 bekanntesten Universitäten zusammengearbeitet, um die Zahl der Einschreibungen internationaler Studierender zu erhöhen. Crimson, Enagos Muttergesellschaft, hat bei diesem Projekt den Universitäten dabei geholfen, ihre Onlineauftritte und akademische Dokumente internationaler zu gestalten. Gemäß der Bedürfnisse der Universitäten haben wir auch individuell angepasste Übersetzungen und Englischkorrekturen angeboten.
In Deutschland ist angesichts der Aussetzung von Wehr- und Zivildienst und doppelter Abiturjahrgänge die Zahl der Studienanfänger so hoch wie nie zuvor. Initiativen wie der “Qualitätspakt Lehre”, der die Hochschulen bis 2020 mit zwei Milliarden Euro unterstützen wird, dienen der Verbesserung von Studien- und Forschungsbedingungen und der Schaffung von bis zu 335.000 weiteren Studienplätzen. Auch hier bieten sich für Enago viele Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit deutschen Universitäten, denn erfahrungsgemäß beginnen viele wissenschaftliche Karrieren bereits an der Hochschule.
Auch im Bereich der Privatwirtschaft kann Enago auf seine Erfolge in Japan zurückgreifen, denn eine Partnerschaft mit Japans größtem akademischen Verlagshaus Maruzen-Yushodo und Dai Nippon Publishing (DNP), dem zweitgrößten Verlag der Welt, zielt auf Kooperationen im Lektoratsbereich und der Unterstützung der wissenschaftlichen Gemeinschaft ab.
Deutschland mit seiner vielfältigen Verlagslandschaft bietet sich als idealer Standpunkt für weitere Initiativen dieser Art an. Denn für deutsche Verlage heißt es konkret, interne globale Ansätze zu fördern, wie zum Beispiel die Publikation englischsprachiger Journale in Deutschland und Europa. Angesichts des weltweiten Wettbewerbs fühlen sich diese oft in die Enge getrieben, da heimische Wissenschaftler sie übersehen oder sich gezwungen fühlen, in einem bekannteren internationalen Journal zu publizieren.
Enago will dieser Entwicklung mit einem neuen Programm zur Auswahl der in einem Fachgebiet jeweils am besten zur Publikation geeigneten Journalen vorbeugen. Dieser für dieses Jahr geplante Zusatzservice wird Autoren ermöglichen, den zeit- und arbeitsaufwendigen Prozess der Journalauswahl abzukürzen und gleichzeit eine Auflistung aller einschlägigen Journale zu erhalten, ohne eventuell ein wichtiges zu übersehen. Ohne Zweifel wird dieser Service für unsere Autoren von Nutzen sein. Der Trend zu Open Access Journalen bietet Autoren zudem eine weitere Plattform zur Veröffentlichung ihrer Forschungsergebnisse.
Zum Schluss möchte ich darauf hinweisen, dass Deutschland international nicht nur als Land der Dichter und Denker bekannt ist, sondern auch als Land der Erfinder und Ingenieure. Deutsche Marken, Maschinen, Neuerungen und technisches Know-How sind auf der ganzen Welt als Exporte von Qualität geschätzt. Enago möchte, dass dies so bleibt und deshalb deutsche Wissenschaftler zur Publikation ihrer Forschung in internationalen Journalen anregen und sie dabei nach besten Kräften durch die konsequent ausgezeichnete Qualität unserer Leistungen, Engagement und Leistungsanerkennung unterstützen.
Unsere Lektoren und ich freuen uns auf Ihren Auftrag und darauf, gemeinsam die deutsche Forschung und Wissenschaft weiter voranzutreiben und die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zu vertiefen. Sollten Sie offene Fragen oder Anmerkungen haben, schicken Sie mir bitte eine kurze Nachricht.
Herzlichst, Ihr
Sharad Mittal
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